06_Folge 6 - TransformationsTalk - Unternehmen im Wandel

Shownotes

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Vorstellung Dr. Dirk Schweinberger Gründe für den Umzug nach Bruchsal Innovation als strukturierten Prozess Zusammenarbeit mit dem Hubwerk01 Beispiele für innovative Projekte Shownotes:

00:00: Einleitung und Begrüßung 02:00: Vorstellung von Dr. Dirk Schweinberger 04:30: Gründe für den Umzug nach Bruchsal 10:00: Herausforderungen und Chancen der Transformation 15:00: Innovation bei TechSolute 20:00: Zusammenarbeit mit dem Hubwerk01 25:00: Beispiele für Projekte (Teemaschine, Schnellkomposter) 30:00: Kuriose Projekte (Backen während des Marathons) 35:00: Abschluss und Verabschiedung

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TechSolute Hubwerk01 Cyberforum

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00:00:00: Der Transformations Talk - Unternehmen im Wandel.

00:00:06: Wir sprechen mit Unternehmerinnen und Unternehmern über Herausforderungen und Chancen der Transformation.

00:00:12: Herzlich Willkommen zum Transformations Talk - Unternehmen im Wandel.

00:00:23: Heute haben wir zu Gast den Dr. Dirk Schweinenberger, Erstgründer und CEO bei Texel Newt Innovation Expert und Aufsichtsrat beim Hubwerk 01.

00:00:32: Herzlich Willkommen.

00:00:33: Ja, vielen Dank.

00:00:34: Ja, hallo Dirk.

00:00:36: Diana hat es gerade schon gesagt, du bist seit der ersten Stunde hier im Hubwerk dabei.

00:00:42: Mitglied des Aufsichtsrats in der Recherche.

00:00:46: Korrigiere mich, wenn es nicht stimmt, aber ihr seid extra zur Gründung auch von Karlsruhe hierhergezogen.

00:00:53: Das stimmt, genau.

00:00:55: Und hier will ich direkt einsteigen, warum zieht ein Dirk Schweinberger mit seiner Texel Newt Firma nach Bruchsal um, wo ein Hubwerk, ein neues Zentrum für Unternehmen, für neue Unternehmenskultur, Transformation, wo sowas entsteht.

00:01:15: Warum? Was hat dich bewogen dazu zu sagen? Alles klar.

00:01:17: Da gehe ich nach Bruchsal.

00:01:19: Ja, also war so eine spannende Geschichte.

00:01:21: Die Geschichte war nie geplant.

00:01:22: Ich habe bei einer Veranstaltung im Cyber Forum einen Mitarbeiter von der Wirtschaftsförderung hier in Bruchsal kennengelernt.

00:01:28: Wir haben uns sehr gut verstanden und haben dann in einem Workshop gemeinsam gearbeitet.

00:01:33: Und er meinte, ihr müsst ihr jetzt aber schnell nach Hause, sonst kriegt er seinen Bahn nicht.

00:01:36: Und ich habe ihm Angebote nicht nämlich mit.

00:01:38: Und während dieser Fahrt hat er so erzählt, was er macht und haben uns ein bisschen näher kennengelernt.

00:01:42: Und er sagte, Mensch, solche Leute wie euch, die bräuchte bei unserem Vorhaben.

00:01:46: Ja, und dann fragte ich eben, welches Vorhaben das sei.

00:01:49: Und dann kam die Geschichte, dass das Land Baden-Württemberg eben geplant hat, ein mehrere Digital Hubs zu gründen.

00:01:54: Ich musste erst mal fragen, was das ist.

00:01:56: Dann konnte ich mich nicht so richtig vorstellen.

00:01:59: Und dann habe ich gesagt, das sind wir dabei.

00:02:01: Also Bedingungen natürlich, wir bekommen die Förderung als der Verein, den wir dann eben gegründet haben.

00:02:07: Dann ziehen wir nach Bruchsal.

00:02:09: Denn wir in Karlsruhe haben schon länger versucht, eine eigene Immobilie zu bekommen oder irgendwo einen Bauplatz.

00:02:14: Also du warst auch Gründungsmitglied?

00:02:16: Ja, genau.

00:02:17: Also wir haben dann zusammen mit den beiden Banken hier vor Ort, mit einigen Unternehmern und eben der Stadt Bruchsal,

00:02:25: einen Verein gegründet, um eben diesen Digital Hub zu realisieren.

00:02:30: Und so hieß es dann auf einmal in der Firma Texolud.

00:02:33: Leute, jetzt sind wir in vielen Jahren hier in Karlsruhe, jetzt hiel es nach Bruchsal um.

00:02:37: Und das hat uns erstmal vier Leute gekostet, die wollten ja nicht mit.

00:02:42: Andere dagegen haben sich gefreut, weil wir näher zu ihnen gezogen sind, aber im Grunde genommen war das eine super Entscheidung.

00:02:47: Also ein dünn Einschnitt in unserer Firmenentwicklung, aber haben wir nie bereut.

00:02:52: Okay, jetzt ist ja unser Thema Transformation, Veränderung, Innovation.

00:02:57: Also was hatte ich dazu bewogen?

00:03:03: Also du klart, ich ziehe jetzt mal her, ich finde das Vorhaben gut.

00:03:07: Aber was genau hat den Ausschlag gegeben? Alles klar, das tue ich meinen Mitarbeitenden an oder ich muss die überzeugen,

00:03:14: weil das bedeutet ja sehr viel Veränderung in der Firma.

00:03:18: Du musst den Mitarbeitenden gut verkaufen.

00:03:21: Es ist definitiv ein Einschnitt in die Firmengeschichte, wie du gesagt hast, auch ein gewisses Risiko.

00:03:27: Warum war das trotzdem für dich interessant zu sagen?

00:03:29: Alles klar, ich gründe das Hubwerk mit und ich komme hierher.

00:03:33: Das war natürlich auch der Glaube an den Erfolg von dieser Idee des Hubwerks.

00:03:38: Und jetzt aus unternehmerischer Sicht ganz klar, der Gedanke auch, wir bekommen dadurch noch mehr Zugang zu potentiellen Kunden.

00:03:46: Weil für uns ist ja jedes Unternehmen das Produkte entwickelt und produziert und vermarktet ein potenzieller Kunde.

00:03:55: Ich müsste da ganz kurz noch einmal einsteigen, was sie denn eigentlich genau macht bei Text-Root,

00:03:59: bevor wir jetzt zu tief einsteigen, dass wir einfach alle nochmal abholen, weil ich glaube, ihr beide wisst es ganz genau.

00:04:06: Ganz grob gesagt, wir sind Erfinder im Auftrag der Industrie.

00:04:10: Also zu uns kommen Unternehmen, viele bekannte Unternehmen, die sagen, hey, wir wollen mal bestehende Wege verlassen

00:04:18: und wollen eine richtige Innovation machen.

00:04:20: Und das fällt unseren Kunden häufig ein bisschen schwer, weil die ungeheuer gut darin sind, ihre Produkte stetig weiterzuentwickeln.

00:04:27: Das ist ein ganz bestimmter Prozess, mit dem man das machen kann.

00:04:30: Wie gesagt sind die da ungeheuer gut.

00:04:32: Wenn ich aber eine Innovation entwickeln will, ist das Vorgehen ein bisschen anders.

00:04:35: Da muss ich viel mehr Risiken eingehen.

00:04:37: Ich muss die Risiken auch einschätzen können.

00:04:40: Und da sind unsere Kunden oft nicht so geübt.

00:04:43: Wiedergegenschwollen, wir machen ja nichts anderes.

00:04:45: Und deswegen beauftragen die uns damit, ihre Innovationen oft fortzuentwickeln.

00:04:52: Das heißt, wir gehen oft nur bis zur Prototypenphase, aber in den letzten Jahren auch immer mehr bis zur Sehenreife.

00:04:58: Und da haben wir uns inzwischen einen ganz guten Namen gemacht, muss ich sagen.

00:05:02: Das heißt, Innovation als Auftragsarbeit, funktioniert das?

00:05:07: Kann man Innovation so als strukturierten Prozess planen und dann sagt man, okay, wir machen jetzt die drei Schritte

00:05:12: und am Ende haben wir eine Innovation?

00:05:14: Also vor allem ist das ja auch Kreativitätsarbeit, wenn ihr was erfindet und das auf Kommando.

00:05:19: Das geht.

00:05:21: Offensichtlich geht es aber wie?

00:05:24: Ja, wir waren das seit 21 Jahren irgendwie funktioniert.

00:05:27: Und das Interessante ist ja auch noch, dass man damit Geld verdienen möchte als Unternehmer.

00:05:32: Und so eine Entwicklung, also etwas zu entwickeln, von dem man überhaupt nicht weiß, wie später aussieht.

00:05:37: Und damit Geld zu verdienen, das hört sich erstmal absurd an.

00:05:40: Weil auch unsere Kunden immer wieder sagen, wie können sie damit Geld verdienen?

00:05:44: Also deren Entwicklungen, die gehen daunregelmäßig länger als geplant.

00:05:48: Und sie können aber die Kosten durch die Produktion ihrer Produkte wieder auffangen.

00:05:52: Das können wir normal nicht.

00:05:54: Aber das haben wir tatsächlich nicht gelernt.

00:05:55: Wir haben einen Prozess entwickelt, mit dem man solche Innovationen entwickeln kann, schrittweise.

00:05:59: Und wir hangeln uns praktisch von Meilenstein zu Meilenstein und können immer ganz gut abschätzen,

00:06:04: was kommen für Herausforderungen in der nächsten Phase dazu.

00:06:07: Und ja, unsere Kunden haben wir also praktisch immer auch einen vollen Blick, was kommen dafür Kosten auf sie zu.

00:06:13: Und letztendlich liegen wir dann irgendwie bei plus minus 20 Prozent von dem Abgeschätzten.

00:06:17: Und es funktioniert sehr gut.

00:06:19: Und ja, Ideen braucht man dazu.

00:06:21: Aber das ist gar nicht mal das, was ständig gefragt ist.

00:06:24: Die Ideen sind relativ schnell da.

00:06:26: Und dann heißt es, ich muss diese Ideen ein technisches Produkt umwandeln.

00:06:29: Und das ist dann einfach ein gut gelerntes Engineering.

00:06:33: Ideen kommen von euch oder von uns?

00:06:35: Ja, von uns.

00:06:36: Also, das hat sich auch ein bisschen verändert.

00:06:38: In Anfangszeiten kamen unsere Kunden mit ihren Produktideen zu uns.

00:06:42: Heute kommen immer mehr Unternehmen und sagen, hm, wir müssen irgendwas tun.

00:06:46: Wir müssen irgendwas ändern.

00:06:48: Wir wissen aber nicht, ob wir ein neues Produkt brauchen, neues Geschäftsmodell oder beides.

00:06:52: Können wir uns dabei helfen.

00:06:53: Also, wir fangen noch viel weiter vorne an als mit dem Lärmbladpapier.

00:06:57: Da ist noch, da brauchen viele Unternehmen erstmal eine Strategie.

00:07:00: Aber wenn ich es jetzt in der Zwischenzeile rausgehört habe, ist es nicht nur Produkt,

00:07:05: sondern tatsächlich auch neues Geschäftsmodell.

00:07:08: Das ist ein Geschäftsmodell.

00:07:09: Es fängt oft eng zusammen.

00:07:10: Und das geht dann auch so weit, dass hier viele IT-Themen kommen,

00:07:16: mit denen ich auch, ich bin ein Maschinenbau-Ingenieur.

00:07:19: Ich denke natürlich in irgendwas zum Anfassen, irgendwas technisches.

00:07:23: Ja, aber mit Hilfe der IT kann ich natürlich heute noch ganz andere Sachen machen.

00:07:27: Ich kann Services anbieten, die es vorher so nicht gab.

00:07:29: Und das müssen wir auch alles verstehen.

00:07:31: Deswegen sind wir immer da bemüht, uns sehr intensiv mit Firmen zu vernetzen.

00:07:36: Vor allem hier aus der Region, wo es ganz tolle Unternehmen gibt im Bereich IT.

00:07:40: Da ist ja im Chaos, wo ich mal so eine Basis, eine gute Anlaufstelle.

00:07:46: Und es passiert dann tatsächlich auch so, dass wir immer mehr Produkte gemeinsam mit Partnern entwickeln,

00:07:52: weil die so echt ein komplexes Thema ist.

00:07:55: Du hast jetzt den Prozess angesprochen, also ihr habt ein Prozess entwickelt,

00:07:59: wie man Innovationen finden kann.

00:08:01: Ich glaube, der Prozess allein macht das ja nicht.

00:08:03: Man braucht ja auch die Leute dahinter, die dann den richtigen Gedanken, so richtigen Zeit haben,

00:08:07: wie seid ihr da aufgestellt?

00:08:09: Also, unsere Leute sind natürlich offen für sowas.

00:08:13: Die können auch mit dem Druck umgehen.

00:08:15: Jetzt brauche ich eine Idee, aber wir entwickeln solche Ideen im Team.

00:08:18: Also, es ist nicht so, dass da einer sitzt und hat einen Auftrag und sagt, bis morgen brauchst du die gute Idee,

00:08:23: sondern wir sind ja um die 30 Ingenieure und Ingenieurinnen.

00:08:27: Und wenn dann so eine Phase ist, wo Ideen benötigt werden,

00:08:31: dann werden auch Personen aus ihren Projekten rausgerissen für ein anderes Projekt,

00:08:37: um damals sich zu versammeln und zu sagen, so jetzt machen wir hier richtig brainstorming

00:08:41: oder mithilfe von anderen Methoden entwickeln wir dann Ideen.

00:08:45: Und das geschieht so lange, bis diese geforderte Idee da ist,

00:08:49: und dann gehen die wieder zu ihrer Arbeit und machen ein anderes Projekt, zum Beispiel.

00:08:52: Also, in der Regel bearbeiten unsere Leute mehrere Projekte gleichzeitig, 2, 3 in der Regel.

00:08:57: Und ja, das geht also sehr gut, wenn jemand Hilfe braucht im Projekt,

00:09:01: dass dann, dann schreibt mal kurz über Teams, hey Leute,

00:09:04: habt ihr eine halbe Stunde Zeit für ein kurzes brainstorming,

00:09:07: und dann tauchen die da alle auf oder viele zumindest.

00:09:10: Ja, so klappt es.

00:09:12: Wie Vielfalt macht es auch bei den Teams?

00:09:14: Genau, verschiedene Perspektiven, die dann da zusammenkommen.

00:09:17: Jetzt will ich den Beifäch noch mal Richtung Hubwerk spielen.

00:09:20: Ihr sitzt ja auch direkt hier quasi im Hubwerk Tür an Tür.

00:09:24: Hier ist ja schon ziemlich besonderes Arbeitsumfeld.

00:09:28: Wie unterstützt euch das bei den Innovationen, die ihr da vorhabt?

00:09:32: Also, wir fühlen uns hier auch pudelwohl, und das ist etwas doch sehr anderes,

00:09:37: als man so kennt, also von Gebäude her.

00:09:41: Ja, das gefällt uns halt gut, weil wir auch anders sind als andere.

00:09:44: Also, wir passen ja ganz gut zusammen.

00:09:46: Man gewöhnt sich aber auch sehr schnell an solche Dinge,

00:09:49: deswegen laufe ich aber so einfach mal gerne hier durch,

00:09:53: und schauen wir das dann immer wieder mal genauer an,

00:09:57: um mich auch zu inspirieren.

00:09:59: Also, das hilft mir schon sehr viel.

00:10:01: Und das Schöne ist auch immer, wenn hier Veranstaltungen stattfinden,

00:10:04: dass es immer wieder einzelne Leute gibt, die sagen,

00:10:06: oh, die klingen da bei uns auch mal und sagen, das macht nie eigentlich so.

00:10:10: Also, wir profitieren schon davon hier vor Ort zu sein,

00:10:13: für den Bekanntheitsgrad in der Region.

00:10:16: Okay, und jetzt immer wieder bei dem Loop, den wir am Anfang aufmachen haben,

00:10:19: was hat dich dazu getrieben?

00:10:21: Du als Geschäftsführer und Gründer zu sagen, ich ziehe um, ich will hierher.

00:10:25: Und vor allem viel wichtiger noch Thema Transformation.

00:10:28: Wie hast du das dein Personal schmackhaft gemacht?

00:10:31: Also, ich habe ja erstmal einen, einen Personen,

00:10:33: den ich überzeugen muss, das ist mein Geschäftspartner,

00:10:35: der Dr. Markus Sack, der ein ganz anderer Typ ist als ich.

00:10:40: Ich bin gleich eher dazu, sagen, hey, neue Chancen, die müssen wir mitnehmen,

00:10:44: da müssen wir mitmachen.

00:10:46: Und er ist ja eher gesagt, na ja, so muss ich erstmal genau überlegen.

00:10:49: Also, die Hürde muss ich zuerst mal bewältigen.

00:10:52: Ja, es war tatsächlich so, dass wir offen waren für den Umzug generell,

00:10:57: weil in der Immobilien, in der wir uns damals befanden haben,

00:11:00: sind auch unsere Grenzen gekommen.

00:11:02: Also, da war schon mal die Bereitschaft da.

00:11:05: Und jetzt mal aus der Sicht gesprochen meines Geschäftspartners,

00:11:08: sagt er, na ja, Bruchsal, das ist ja auch ein bisschen günstiger sicherlich als Chancen.

00:11:12: Also, da gab es schon auch Fakten dafür.

00:11:15: Aber ich habe ganz klar dann auch kommunizierten, haben gesagt,

00:11:18: Leute, hier sind wir in einem ganz anderen Gebiet, wo der Maschinenbau

00:11:24: und Hardware-Entwicklung viel präsenter ist als ein Car-Sol.

00:11:27: Also, ich selber habe immer, kann man so ein bisschen wie ein Fremdkörper vor,

00:11:31: gerade in diesem Cyber-Forum, wo ich auch sehr engagiert bin,

00:11:35: noch, wo eben sehr viel IT entsteht.

00:11:38: Ja, dann war ich immer der, der irgendwas zu beanphasen entwickelt hat

00:11:41: mit seinen Leuten und war der Exot.

00:11:43: Und ich habe gemerkt, hier passen wir eigentlich viel besser her.

00:11:45: Und ich konnte es eigentlich ganz gut argumentieren.

00:11:47: Ich konnte auch den Neugier wecken bei meinen Mitarbeitern sagen,

00:11:50: hey, guck mal, wir kriegen eine Immobilie, das ist ein ehemaliges Hochregallage.

00:11:54: Das können wir transformieren.

00:11:57: Also, ich habe da, dann habe ich natürlich Unterstützung mitgekommen

00:11:59: von den Leuten, die hier auch aus der Region kamen.

00:12:01: Die sagen, das ist alles ganz toll und Bruchsal ist super, ihr werdet sehen.

00:12:04: Also, von daher ist vieles gar nicht so schwer, die Mitarbeiter zu überzeugen.

00:12:09: Wir haben natürlich auch kalkulieren müssen.

00:12:11: So ein Umzug kostet viel Geld.

00:12:13: Und das Schöne ist, dass bei uns alle Leute anpacken können.

00:12:15: Also, wir haben dann den Umzug selbst bewältigt, haben uns ein paar Laster gemietet.

00:12:19: Das heißt, da kommt man auch die Kosten in Grenzen halten.

00:12:24: Und, ja, wenn dann ein Programm da ist mit Fördermitteln aus dem Land Baden-Bürttemberg,

00:12:32: dann hat das schon auch eine Zugkraft, sag ich mal.

00:12:34: Also, wenn ich den beim Mitarbeitern erzähle, guck mal, da engagiert sich hier unsere

00:12:38: Wirtschaftsministerin dafür, dass so was entsteht, dann verstehen die auch den Stellenwert

00:12:43: von so einer Sache und eine Chance darin.

00:12:46: Und, ja, das haben wir gemacht.

00:12:48: Und dann hast du es nicht nehmen lassen, auch gleich in den Aufsichtsrat zu gehen von Anfang an?

00:12:53: Ich habe mich, ich wurde gebeten.

00:12:56: Ja, sehr gut.

00:12:58: Cool.

00:12:59: Was ist, wie vielleicht da noch war, du hast jetzt viel schon über Texte gelugt gesagt,

00:13:04: aber was ist jetzt deine Arbeit im Aufsichtsrat?

00:13:09: Ich muss sagen, es sind Bankengutvertreten, es ist die Stadtgutvertreten,

00:13:15: wir haben Politikvertreten und aktuell bin ich, wir sind jetzt zwei Unternehmer.

00:13:22: Ja, und ich finde, die Stimme der Unternehmen halt auch wichtig in so einem Aussichtsrat.

00:13:26: Schließlich soll das, was hier entsteht, im Hubwerk auch dieser Zielgruppe entsprechend.

00:13:31: So sehe ich meine Rolle.

00:13:33: Hier eben auch die Bedürfnisse aus der Industrie zum Beispiel,

00:13:38: aus den Unternehmen zu kommunizieren, an die anderen Aussichtsräte und halt auch mit zu entscheiden,

00:13:44: welche Wege wir gehen und vielleicht auch manche ja nicht.

00:13:48: Ich habe noch eine Freie, bevor ich ein Ball wieder rüber spielt.

00:13:52: Die ist Thema Transformation und euer Umzug.

00:13:55: Ihr habt ja jetzt quasi schon mal nach dem Einschnitt des Umzugs eine Art Transformation,

00:14:01: eine Veränderung, allein schon örtlich, aber hat sich auch im Unternehmen dann was geändert

00:14:08: oder seid ihr aktuell in einem bestimmten Transformationsprozess?

00:14:12: Also wir mussten insofern was ändern, da wir ein paar Leute verloren hatten, auch in Führungspositionen,

00:14:18: gab es noch eine Umstrukturierung.

00:14:20: Das haben wir sehr gut verkraftelt, muss ich sagen.

00:14:23: Man sagt ja auch manchmal tut es gesund schrumpfen auch ganz gut.

00:14:27: Also wir haben da nicht großartig leiden müssen, das war schon mal gut.

00:14:32: Und ja auch wir als Unternehmen sind eigentlich eine permanenten Bande.

00:14:36: Wir müssen ja genau zuhören, was unsere Kunden für Bedürfnisse haben

00:14:39: und müssen entsprechend auch unsere Dienstleistung anpassen.

00:14:42: Das ist also ein stetiger Bande.

00:14:45: Und aktuell sind wir tatsächlich dabei uns fortzubilden, insofern das Thema Kommunikation bei uns ein sehr wichtiges Thema ist.

00:14:56: Also wenn wir unsere Auftraggeber nicht richtig verstehen, dann kommt das da hinten raus, was keiner haben will, was keiner gebrauchen kann.

00:15:04: Und da es so eine Produktentwicklung über viele Personen geht, viele sind daran beteiligt,

00:15:10: so ein Team ändert sich auch, je nach Kompetenzen die benötigt werden,

00:15:13: kann mit jeder Kommunikation Fehler entstehen.

00:15:16: Und das müssen wir vermeiden und da sind wir gerade dabei Kniffe und Tipps und Tricks zu lernen, was einfach ganz wichtig ist für uns.

00:15:24: Methoden, Projektmanagement, so was, das kennen wir alles, das ist nicht so das Problem, aber eben das richtig verstehen manchmal.

00:15:34: Okay, jetzt brennt es mir aber so langsam echt unter negeln bei euch auch mal.

00:15:38: Hinter die Kulissen zu gucken, kannst du ein bisschen außen negeln, blau dann, was bei euch so entsteht, für wen ihr arbeitet, was sehen wir vielleicht in 10 Jahren an Innovation?

00:15:49: Traurig ist tatsächlich, ich darf es nicht.

00:15:51: Also ich muss Geheimhaltungserklärung unterschreiben, aber wir haben auch ein paar Projekte, wo man das offen darüber reden kann.

00:15:59: Vielleicht was es schon gibt, wo wir darüber reden dürfen?

00:16:01: Ja, wir haben zum Beispiel eine T-Maschine zum großen Teil entwickelt, die kommt gerade vielen Fernsehen, Avery heißt die.

00:16:09: Das ist eine Sache, wir haben aber auch zum Beispiel ein Produkt entwickelt, einen Komposter, der sehr schnell, also innerhalb von 48 Stunden Küchenabfall verwandelt,

00:16:21: einen trockenen, granularen Kompost-Dünger sozusagen, geruchsfrei und das ganze schick, wie so groß wie ein PC muss man sich das vorstellen, schickdesignt.

00:16:32: Wir machen aber auch vier Sondermaschinen, also wir haben einen österreichischen Kunden zum Beispiel, der hat in ungeheueren Produktionszuwachs bekommen,

00:16:44: insofern in der Coronazeit haben ganz viele Leute sich ein Pool im Garten gestellt, also ich auch, ich habe auch ein großes Loch gegraben

00:16:52: und diese Leute brauchen jetzt alles so Chlor-Tabletten, um den Pool sauber zu halten.

00:16:56: Und dieses Unternehmen produziert eben diese Dinge, verpackt die, das ging früher alles in Handarbeit.

00:17:00: So, jetzt haben die aber so viel zu tun, dass der ganze Herstellprozess automatisiert werden soll

00:17:05: und da entwickeln wir die entsprechenden Maschinen, weil die gibt es nicht von der Stange zu kaufen,

00:17:09: sondern ganz individuelle Entwicklung von uns, sodass die einfach in ihrem Output ums X-Fache mehr liefern können.

00:17:16: Ein ganz speziellen Fall haben wir gerade, das ist ein bisschen, klingt crazy ist es auch,

00:17:22: ein Kunde von uns ist Marathonläufer und gleichzeitig auch Backo-Meister

00:17:28: und also, der hat sich zum Ziel gesetzt, er möchte zukünftig bei Marathon laufen, Kuchen backen.

00:17:35: Und dafür braucht er ein spezielles Gefährt und das entwickeln wir ihm

00:17:41: und da haben wir natürlich einen Freundschaftspreis dafür, bekommen wir dann gute Werbung auf ein New York Marathon, was das ist.

00:17:47: Wird momentan nur das so überstehen, er entwickelt jetzt ein Gefährt, das er vor sich her schiebt.

00:17:52: Genau, er muss wirklich frei laufen, er muss ja nebenher backen, das Ding darf er nicht behindern,

00:17:57: er braucht aber viel Fläche.

00:17:59: Fragt ihr an der Stelle überhaupt noch warum oder sagt ihr dann noch, ja cool,

00:18:02: du willst mal auch schon noch eine Backen dann machen?

00:18:04: Wir haben ja ganz viel, ich sage auch so wirklich, auch eine Projekte,

00:18:07: wo dann Produkte rauskommen müssen, die auch dann 100%ig funktionieren sollten

00:18:13: und dann nicht zu teuer sein dürfen.

00:18:15: Da kommt so ein Projekt mal ganz gut rüber zu sagen,

00:18:18: komm, jetzt machen wir mal so ein Quatsch mit

00:18:20: und das Schöne ist einfach, um da halt auch diese Personen im Kostenvorteil mitzugehen,

00:18:24: dass wir sagen, hey Mensch, das ist das mal unsere Praktikanten.

00:18:27: Wir betreuen unsere Praktikanten sehr intensiv,

00:18:30: das sind dann erfahrene Ingenieure, die aber dann sagen,

00:18:34: du musst jetzt das und das machen, damit du zu dem Ergebnis kommst

00:18:37: und die letztendlich ihnen dieses Produkt realisieren.

00:18:40: Und das ist halt cool für die Studenten, weil die dann einfach mal Produkt erlangen.

00:18:44: Entwicklung wirklich lernen und da sind wir sehr begehrt bei den Praktikanten und Praktikantinnen,

00:18:51: weil sie es rumspricht, dass man bei uns tatsächlich auch eingebunden wird in den Projekten und

00:18:56: Verantwortung übernimmt. Aber das ist ja was, was ihr jetzt entwickelt, das ist ja ein Einzelfall.

00:19:00: Ja genau. Also das macht er ja, also wie ich dich bisher kenne, das macht er ja auch, weil es Bock macht.

00:19:07: Ja klar. Ich glaube, das war gerade so die Frage fragt ihr manchmal überhaupt noch, warum oder macht ihr

00:19:13: auch Sachen, weil dann einfach Bock drauf hat. Also wir möchten ja schon, dass eine Innovation nachher

00:19:17: zu dem Erfolg wird für unseren Kunden und es gibt tatsächlich Aufgaben, wo wir sagen, haben

00:19:22: Sie sich das genau überlegt? Also wir sehen da keinen Sinn dahinter und ich gehe da immer mit

00:19:27: so einem Spruch daher, den ich noch von einem damaligen Chef an der Uni gelernt habe, der sagte

00:19:32: immer, jede Aufgabe ist falsch, es fragt sich nur wie sehr und meinte damit eben Produktentwicklungsaufgaben,

00:19:37: weil was oft so Grunde liegt sind ja unzureichende Erkenntnisse über Bedürfnisse von Kunden,

00:19:44: über Märkte überhaupt. Also es ist immer wieder erschreckend, wenn ich unternehmen frag, ja was

00:19:50: macht denn ihre Konkurrenz gerade genau? Ja das wissen wir auch nicht so richtig. Oder was fordern

00:19:55: denn ihre Kunden? Ja das wissen wir auch nicht, weil wir wollen ja neue Kunden haben und unser

00:20:00: Vertrieb kennt ja nur die bestehenden Kunden. Also da gibt es viele Dinge, wo wir sagen, oh oh,

00:20:04: da sollte man es vielleicht erstmal schlau machen, was sich da draußen so tut, wie überhaupt die

00:20:08: ist Situation ist, wie ist denn die Position ihres Unternehmens und dann mal überlegen,

00:20:13: mit welchen Maßnahmen können wir jetzt dafür sorgen, dass sie einen Wettbewerbsverteid bekommen.

00:20:16: Und da kommt es immer wieder vor, dass sich dann eben sogenannte Lastenhefte, also da steht

00:20:22: dann genau drin, welche Anforderungen so ein neues Produkt erfüllen, dass sie sich grundlegend ändern.

00:20:26: Oder wir haben auch Unternehmen, die dann sagen, okay wir müssen nochmal in uns gehen und überlegen,

00:20:31: ob das überhaupt eine gute Idee war, was zu machen. Und da haben wir auch kein Problem mit,

00:20:35: da bedanken sie auch die Unternehmen dafür, dass wir dann so ehrlich sind, weil es eine

00:20:38: Innovation kostet einfach viel Geld. Man muss mal einfach mal so sehen. Und ja wir haben auch

00:20:43: viele Startups, für die wir arbeiten und da ist Geld halt auch immer ein Thema, deswegen helfen wir

00:20:48: auch ganz gern mit Fördermittel zu beschaffen. Also da haben wir auch wieder im Netzwerk jemanden.

00:20:52: Und die haben immer wieder die Aufgabe zum Beispiel, weil wir ja viele Prototypenbau machen und so eine

00:20:59: Produktentwicklung ist in der Regel begleitet von mehreren Prototypen, die kosten auch alle ihr

00:21:03: Geld. So dass sie dann sagen, Leute wie viel Kohl ihr habt ihr denn? Und dann ja, wir wollen aber

00:21:11: einen Investor überzeugen in uns zu investieren. Und dann überlegen wir uns ganz genau, was ist

00:21:17: denn eine kritische Funktion bei euch, die auch ein Investor möglicherweise zweifel lässt, die

00:21:21: müssen wir richtig gut darstellen. Für andere Funktionen kann man dann mal, da brauche ich nicht

00:21:25: gleich eine Steuerung entwickeln, dann nehme ich ein PC und eine Software. Also wirklich ganz genau

00:21:31: Gedanken zu machen, wie können wir mit dem Geld unserer Kunden und in dem Fall Startups einfach

00:21:35: sinnvoll umgehen, damit die einen Schritt weiterkommen. Jetzt hast du gesagt, die Unternehmen müssen wissen,

00:21:41: wo sie gerade sind, wo ihre Konkurrenz vielleicht gerade ist, was aber auch in fünf oder zehn

00:21:46: Jahren oder in der Zukunft passiert, dass ja auch immer ein bisschen Blick in die Glaskugel oder

00:21:50: mit welchen Methoden geht ihr da? Ja, also es gibt natürlich Trends, auch Megatrends, die kennt

00:21:56: man so und da ist es wirklich nur Augen offenhalten und mitbekommen, was da draußen passiert. In

00:22:04: die Glaskugel kann man auch nicht schauen, es gibt tatsächlich Techniken, die so ein bisschen

00:22:08: vorher sagen können, was kann da entstehen. Mit denen arbeiten wir aber weniger, ist eigentlich

00:22:15: nicht erforderlich, weil unsere Kunden brauchen in der Regel Innovationen, die in den nächsten drei

00:22:20: Jahren auf den Markt kommen. Und da passiert jetzt in der Regel nicht eine ganz große Neuheit, eine

00:22:24: neue Technologie, kann schon mal passieren. Ich meine aber auch selbst so Themen wie Künstliche

00:22:29: Intelligenz, die sind ja nicht von heute auf morgen entstanden, die sind nur auf einmal so

00:22:32: medial gehyped worden, aber man entwickelt ja eigentlich schon ganz lange daran. Und da ist uns

00:22:37: schon bewusst, was passiert, weil wir sehr viel recherchieren, wir lesen auch sehr viel Patente,

00:22:42: eben dann von Wettbewerbsunternehmen, unsere Auftraggeber, was haben die Länder schon geschützt

00:22:47: und da ist manchmal schon der Innovationsansatz zu sagen, wir umgehen ein bestehendes Patent mit

00:22:53: einer anderen Technologie zum Beispiel und das ist oft gar nicht so schwer. Also daher, Patente

00:22:59: sind auch nicht immer der große Schutz, den man sich so erhofft. Wir wissen wie man so umgeht.

00:23:04: Darf ich noch? Ich habe mir nochmal zwei Sachen aufgeschrieben werden im Gespräch jetzt. Also

00:23:12: im Prinzip geht es ums Gleiche nochmal um die Transformation im Allgemeinen, aber aus zwei

00:23:16: verschiedenen Blickwinkeln und du als jemand, der ja für Innovation und Veränderung brennt,

00:23:21: das finde ich merkt man auch, ist die erste Frage, was war denn für euch das größte,

00:23:28: die größte Herausforderung, so mit diesem Umzug und jetzt auch durch das Sprachsfohlen von

00:23:34: ständiger Veränderung aufgrund der verschiedenen Bedürfnisse, was ist deinem Unternehmen so,

00:23:39: die größte Herausforderung für euch und für dich als Chef und auch zum Thema Transformation

00:23:49: im Allgemeinen. Was denkst du ist für Unternehmen generell so eine große Herausforderung zum

00:23:57: Thema Transformation? Also bei uns selber war eine große Herausforderung, das ganze Thema Corona,

00:24:02: da muss man mal so sehen, unsere Wirtschaft hat stark gelahmt und wir hängen ja dann von unseren

00:24:07: Kunden ab, die dann sagen, bevor wir jetzt in Innovation investieren, Sparmaskelle,

00:24:14: mal gucken wir, wir wissen was passiert, wo wir was brauchen und dann haben wir auf einmal

00:24:17: nichts zu tun. Also das sind so die Herausforderungen, dass wir halt abhängig sind von unseren Kunden,

00:24:21: die wiederum abhängig sind von der Wirtschaftslage, die wiederum durch Kriege, Seuchen, was auch

00:24:28: immer beeinflusst wird. Also das ist immer so das Problem. Gestern fragte mich jemand,

00:24:33: habt ihr keine Kurzarbeit? Nein, bei uns läuft es gerade richtig gut, wir haben richtig viel zu

00:24:37: tun. Mir war das gar nicht bewusst, also daraus in Medien schon, dass unsere Wirtschaft halt

00:24:42: gerade so sich ein bisschen schwer tut, aber das schon wieder unter dem Kurzarbeit haben,

00:24:45: weil wir so nicht bekannt. Ich vermute, dass gerade viele Unternehmen verstanden haben,

00:24:51: sie müssen sich verändern in Sachen, ich spreche jetzt vom Thema Innovation, sie müssen mit neuen

00:24:55: Produkten einfach auf den Markt kommen. Sieht mir schon in der Automobilindustrie, wo sich unsere

00:25:00: Industrie die lange führend war, jetzt auf einmal Schwierigkeiten hat, weil eine neu einfache

00:25:07: Technologie ist auch anderen ermöglicht, da mitbewerbt zu machen. Und klar, die Chinesen haben

00:25:14: sehr intensiv von uns gelernt, das war damals ihre Strategie zu sagen, kommt nach China, macht dort

00:25:19: ein joint venture, das müsst ihr machen und erzählt uns alles was ihr wisst. So, vielen Dank,

00:25:24: haben wir schön gelernt und jetzt machen sie uns Konkurrenz und sagen, naja, irgendwo selber

00:25:27: schuld auch ein bisschen, aber so einfach, das muss ich ja nicht gefallen, das heißt, ich wette,

00:25:33: dass in den meisten Entwicklungsabteilungen der Firmen auch gekrübelt wird, hey, wie können

00:25:39: wir da jetzt wieder überholen, das kriegen die auch hin, dann glaube ich ganz fest dran, wir sind

00:25:43: ja da. Wir können auch nicht alles, wir können auch nicht alles, also das ist natürlich eine

00:25:49: Transformation, die in den Firmen stattfinden muss, also technologische Natur, wo wir auch uns

00:25:55: wieder anpassen müssen. Also wenn es jetzt irgendwelche neuen Technologien gibt, dann müssen wir

00:25:59: auch sagen, okay, das Beispiel KI, oh, wir müssen uns damit auch auskennen, wir müssen zumindest

00:26:03: wissen, was man machen kann damit, heißt aber nicht, dass wir immer die Experten dafür haben

00:26:09: müssen, wir müssen aber dann Experten kennenlernen, die für einen eigenen Unternehmen da wieder Lust

00:26:15: haben, mit uns zusammenzuarbeiten. Also für uns macht das keinen Sinn, für jedes Thema ein

00:26:20: Experten zu holen, aber unsere Leute müssen sehr universelles Wissen haben und das dann auch

00:26:25: wieder ziemlich in die Tiefe eigentlich rein. Aber sobald wir wissen, jemand kann etwas besser

00:26:30: als wir, dann soll auch die andere Person das machen. Macht mehr Sinn. So viel zum Thema

00:26:36: Transformation bei uns, also dieses ständige sich auch überlegen, ich bin auch verantwortlich

00:26:44: bei uns für Marketing und Vertrieb, wie können wir denn jetzt die Leute wieder dazu bringen,

00:26:48: oder auf einen anderen Weg dazu bringen, dass sie sich für TechSolute begeistert, das ist ja

00:26:53: ein ständiger. Und wie schaffst du es deine Leute alle mitzunehmen? Ja das Tolle ist ja bei denen,

00:26:58: dass die andere neue Aufgaben haben. Es gibt auch Projekte, die machen mal nicht so Spaß,

00:27:05: aber die Leute wissen ganz genau, in zwei Monaten ist wieder ein anderes Projekt da und die sind

00:27:09: natürlich mega neugierig, was kommt denn diesmal auf den Tisch? Also es sind einfach faszinierende

00:27:14: Themen, man lernt so viel dazu auch. Also ich habe früher keine Gedanken gemacht, wie Zahnbürsten

00:27:19: hergestellt werden und auf einmal mit einer Firma gearbeitet, die Zahnbürstenmaschinen macht,

00:27:24: völlig irre. Und solche Dinge dann wir jeden Tag kennen, wir kennen jeden Tag neue technische

00:27:30: Lösungen kennen, es ist so faszinierend und das ist schon für die meisten Motivationen genug.

00:27:34: Dann sind wir noch für die Familie sage ich jetzt mal, also wir sind alle auf Augenhöhe

00:27:39: unterwegs, wir feiern auch unsere Erfolge und sind echt gut zusammengeschweißt und die Leute

00:27:48: selber haben gesagt, wir müssen aus dem Homeoffice wieder zurückkommen, weil früher hat es besser

00:27:53: funktioniert. Wir haben die Fluggespräche, die Kleinen, die fehlen. Wir haben auch gemerkt,

00:27:57: dass es einen Effizienzeinbruch gab bei unseren Leuten und in den Projekten, weil wir das völlig

00:28:05: unterschätzt haben, wenn man was da so auf dem Flur passiert, hey was hält sie für meine Idee

00:28:10: oder wie findest du das und so und so, das fand über Teams findet es nicht statt. Also da irgendwie

00:28:15: jemand nicht erreichbar, dann gibt man es irgendwann auf. So dass tatsächlich von den Leuten dann

00:28:19: kam, hey kommt doch wieder alle mehr in die Firma, in die Firma dann läuft es besser. Also das ist

00:28:25: mal so ständige Herausforderungen. Also wir müssen ständig anpassen und unsere Kunden sind halt,

00:28:31: es gibt ja so viele Transformationsthemen, ich habe jetzt nur von Innovationen und Produktentwicklung

00:28:37: gesprochen, Personal. Also Quachkräfte im Angeln, wie kann ich damit umgehen? Wenn ich jetzt weiß,

00:28:44: ich bekomme definitiv nicht die Quachkräfte her, was kann ich dann, was muss ich wandeln in meinem

00:28:48: Unternehmen und damit klarzukommen. Oder Digitalisierung, das ist ja auch ein permanentes Thema,

00:28:55: da gibt es immer was zu tun. Und ja, das sind einfach, also die Firmen haben mit so viel Themen

00:29:03: zu tun, dass sie eigentlich da schon so viele Leute brauchen, um daran zu gehen, weil sie einfach

00:29:10: sonst Gefahr laufen, nicht mehr zur Spitze dazu zu gehören. Aber das ist ein interessanter

00:29:15: Ansatz, habe ich noch gar nicht darüber nachgedacht, also die Fachkräfte ist ja nicht klar, also was

00:29:21: muss ich tun, dass ich gar nicht mehr so viele Fachkräfte brauche? Z.B. Automatisierung, da denke

00:29:25: ich jetzt an technische Lösungen, weil hier geht auch nicht, kostet ja alles Geld auch wieder. Gut,

00:29:29: aber ich spare mir dafür auch Personalkosten ein, muss man ja auch sagen. Ja, und wenn die Fachkräfte

00:29:32: nicht da sind, was will ich machen? Entweder darauf warten oder ich investiere dann in was anderes.

00:29:36: Und da profitieren wir, ehrlich gesagt, schon auch ein bisschen davon. Also wir haben auch Kunden, die

00:29:40: sagen, naja, wir hätten das ja eigentlich selber entwickelt, aber wir haben keine Leute. Und

00:29:45: dann machen wir das halt. Also uns kommt das ganz entgegen, das ist okay. Und wir haben eben das

00:29:50: Glück, dass wir uns vor Bewerbungen eigentlich nicht retten können. Das spricht sehr für die

00:29:56: Firma und für die Führungskultural. Ja, aber es ist natürlich so. Und die Tätigkeit,

00:30:04: die Tätigkeit. Und die Tätigkeit. Ja, dann glaube ich. Ja, klar. Das heißt, alle Daniel-Düsentriebs

00:30:09: finden bei euch Heimat, sozusagen. Ja, wobei der Daniel-Düsentrieb hatte ja auch so ein bisschen

00:30:13: negatives Image. Also der war ja schon ein bisschen verrückter Vogel. Und Beckerwagen bei Marathon

00:30:19: ist ja überhaupt nicht verrückt. Das ist ja total normal. Ja, das stimmt schon. Also ja, und das

00:30:26: schönste ist auch, wir haben einen guten Draht ins KIT und arbeiten da eng zusammen. Das heißt,

00:30:31: es spricht sich auch darum, was hier so passiert. Und das ist tatsächlich, das Netzwerken ist so

00:30:37: wichtig, dass man sich kennt. Und für mich ist es jetzt egal, ob ich im Bruchshal bin oder in

00:30:41: Chaos hole. Für mich ist es eine große Region. Und die wächst ja auch immer mehr zusammen und

00:30:45: überall passiert was. Und es ist einfach wichtig, dass die Leute sich kennen, dass die Leute, die

00:30:50: Lust haben, was zu machen, was zu verändern, die sagen, hey, komm, wir haben ja so viel Potenzial

00:30:54: sitzen, lass uns was draus machen, dass die sich zumindest kennen, weil die können wieder Sachen

00:30:59: anstoßen. Mega gut. Wir müssen so ein bisschen auf die Urkungen. Hast du noch eine Frage? Ich hätte

00:31:04: eine abschließende Frage. Ich hätte auch noch eine. Zwei, machen wir noch zwei schnelle. Okay. Okay.

00:31:07: Willst du? Okay, ich glaube, du eignest dich für die Frage nämlich sehr gut. Kannst du mal einordnen

00:31:14: oder sagen, wo unterscheidet sich denn Transformation von Innovation? Transformation ist für mich ein

00:31:21: Überbegriff für einen Wandel. Ich muss etwas von einem Istzustand in einen Sollzustand übertragen.

00:31:26: Eine Innovation ist was ähnliches. Insofern gibt es wieder unterschiedliche Definitionen. Eine

00:31:34: Innovation ist dort eine Definition, eben erst dann eine, wenn eine Idee nachher auch am Markt

00:31:38: Erfolg hat. Also es geht in Richtung Vermarktung. Eine Transformation hat erst mal nicht unbedingt

00:31:45: was damit zu tun, sondern ich muss einen etwas überführen, den anderen Zustand damit,

00:31:50: dass dann in der Lage ist, den aktuellen Herausforderungen begegnen zu können. Aber geht es dann

00:31:54: an ein zwangsläufig Hand in Hand? Weil in dem Moment, wo ich quasi ein Produkt, ein Programm,

00:32:01: IT ist ja egal, irgendwas entwickeln, was innovativ ist, das am Markt erscheint, bringt das ja oft

00:32:07: auch Veränderung mit. Ich muss ganz viel verändern. Ich muss auf einfach meine, es kann sein, dass

00:32:12: meine Firma sich durch ein neues Produkt auch verändern muss. Zum Beispiel die Vertriebsmannschaft

00:32:16: muss etwas Neuartiges verkaufen. Das müssen die erst mal lernen. Die müssen erst mal dahinter

00:32:20: stehen. Also das heißt, ich habe da immer, wir sprechen ja von einem Change in den Firmen. Also

00:32:25: das ist echt nicht zu unterschätzen, was passieren muss in den Firmen, wie Leute sich

00:32:32: verändern müssen. Auch noch langgediente, tolle Menschen, die auf einmal dastehen und sagen,

00:32:39: ich muss jetzt irgendwie anscheinend alles anders machen als vorher. Das heißt, diese Innovation

00:32:44: bedingt natürlich auch wieder Transformation oder erfordert sie, sagen wir mal so. Das ist die große

00:32:48: Herausforderung, was dann? Das ist halt der Punkt und deswegen finde ich es so toll, dass man hier

00:32:55: im Hubwerk einen Ort geschaffen haben, wo sich, ich sage gleichermaßen, Betroffene,

00:32:59: ich will es nicht gleich geben, Transformation wahrscheinlich freiwillig. Das ist ja was,

00:33:04: weil der Mensch verändert sich ja nicht gerne. Also Innovation ist auch was, da ist es unbeliebt.

00:33:08: Aber alle wissen, sie müssen was tun und dass hier ein Ort ist, wo sich die Leute treffen können,

00:33:16: den es ähnlich geht. Und es ist schon mal toll, wenn man jemanden kennt, der sagt,

00:33:20: ja ja, wir haben das versucht, das Problem oder den Wandel so hinzukriegen, das ist

00:33:25: immer mächtig gescheitert, macht das bitte so und so nicht, das haben wir schon Lehrgeld gezahlt.

00:33:29: Das sind einfach Tipps, die sind unendlich wertvoll und hier mit dem Hubwerk können wir halt einen

00:33:35: Ort schaffen, wo diese Tipps ausgetauscht werden und nicht nur das, wo es dann auch Mitglieder gibt,

00:33:40: die auch auf Lösungen haben. Cool. Wir haben vorhin gesprochen über den Backup-Wagen

00:33:50: bei Marathon, das lässt mich überhaupt immer los. Wenn ich jetzt irgendeine verrückte Idee habe,

00:33:54: woher weiß ich denn, ob es eine Innovation ist im Sinne auch von Kann am Markt Erfolg haben,

00:33:59: woher weiß ich, ob die Idee gut ist? Ja, es ist schön, dass wenn man so Leute fragen kann. Also,

00:34:05: wenn ich meine Idee so weit geschützt habe, zum Beispiel als Gebrauchsmuster oder Geschmacksmuster,

00:34:11: dass ich damit mal so ein bisschen hausieren gehen kann. Und ich fange ja mal in einem familiären

00:34:15: Umkreis ja mal nach aller Regel an und sage, wie findet ihr meine Idee so und so und dann spürt

00:34:20: mir ja schon mal ein bisschen gegen Wind. Also je mehr Leute ich frage und Feedback bekomme,

00:34:25: desto besser von meiner Idee. Und das machen wir auch in unserem Projekt so. Also schon sehr früh in

00:34:31: ganz frühen Entwicklungsphasen machen wir zum Beispiel mit Hilfe von 3D Druck erste Muster. Also

00:34:37: gerade wenn es um Consumerprodukte geht, dann gehen wir Leuten einfach mal sowas in die Hand und

00:34:41: lassen die mal spielen um auch mal zu beobachten. Machen, kommen die damit überhaupt klar? Was halten

00:34:45: die von denen? Denkt mal laut. Nimm das Ding in die Hand und denk mal laut. Und das ist hoch

00:34:50: interessant, was dann passiert. Und man macht das heutzutage sehr schnell. Das heißt, das Produkt

00:34:55: muss gar nicht perfekt sein, sondern ich fange mir schnell Feedback ein. Ich verändere es ganz

00:35:00: schnell, gebe es wieder in die Hand und oftmals hat man ja noch gar nicht so die Zielgruppe oder

00:35:07: nicht Zugang zu dieser Zielgruppe. Das ist dann auch ein Problem. Kann ein Problem sein, es gibt aber

00:35:11: auch Lösungen dafür. Da bildet man sogenannte Personas. Das heißt, ich versuche mich selber in

00:35:18: diese Person hineinzuversetzen oder andere Menschen und auch wirklich mich zu beschreiben,

00:35:24: sagen wir, es sind meine Bedürfnisse und so weiter. Und dann bewerte ich diese Idee aus sich dieser

00:35:29: Persona. Damit kann man auch ziemlich gute Sachen machen, wenn ein paar Leute mitwirken,

00:35:33: in solchen Workshops dann gibt es da auch tolle Ergebnisse. Also viel Fragen, viel Feedback

00:35:37: einholen. Ein schlimmster Fehler, den man machen kann, den man manchmal aber machen muss, um eine

00:35:43: Idee zu schützen, ist einfach mal ins Blaue hineinzuentwickeln und zu glauben, das ist richtig so.

00:35:48: Das kann halt mächtig daneben gehen. Das ist also immer so die Gefahr so, wie kann ich nicht zu viel

00:35:55: erzählen, aus Angst, mir macht jemand was nach. Also wenn ich ein sehr einfaches Produkt habe,

00:36:01: ist natürlich schon eine gewisse Gefahr da, wenn ich ein hochtechnisiertes Produkt habe,

00:36:04: dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass da jemand mal sagt, Dankeschön für den tollen Tipp, das mache

00:36:09: ich morgen, auch so ist er gering. Da muss schon der Zufall groß sein. Und im Zweifel gehe ich zu

00:36:14: Tracksolumen. Genau, wir können jetzt auch ganz tolle Methoden mit dem man das beurteilen kann,

00:36:20: also wo dann auch Kennzahlen gebildet werden. Bei uns ist man mit jeglichen Fragestellungen zum

00:36:27: Thema Innovation richtig aufgehoben und lieber mal einmal häufiger mit uns sprechen, als nachher

00:36:34: dann irgendwo zu scheitern, wenn man das Geld sparen wollte. Wir verlangen ja auch nicht für jedes

00:36:40: Gespräch gleich mal Geld. Das stimmt, das kann ich unterschreiben. Also beim Deg ist mal gut

00:36:46: aufgehoben. Wir müssen zum Schluss kommen, Deg vielen vielen Dank, dass du dich zur Verfügung

00:36:53: gestellt hast für das Gespräch. Wir verlinken auf jeden Fall TechSolute in den Show Notes,

00:36:57: wenn du sonst noch was hast, wo du sagst zu den Themen über die wir gesprochen haben,

00:37:02: sollen die Leute mal anschauen, irgendwelche Links hauen wir dir auch in die Show Notes.

00:37:05: Darfst uns gerne noch mitteilen. Ansonsten vielen vielen Dank. Ich glaube es sind noch Themen offen.

00:37:12: Auf jeden Fall. Ich bin sehr gespannt auf die Sachen über die du noch nicht reden darfst.

00:37:19: Auf jeden Fall. Cool. Dann haben wir uns vielen vielen Dank. Danke auch.

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